Corona in aller Munde. So auch bei uns. Wir wollten nach Landeck im Tirol zum Motorrad fahren. Leider waren bis dahin die Grenzen nach Österreich geschlossen.
Kurzfristig entschieden wir uns dann, nach Südtirol zu gehen. Und es hat sich gelohnt.
Mit 13 Personen haben wir uns im Hotel Angerer in Brixen eingemietet. Da wir dort die einzigen Gäste waren, war alles sehr entspannt.
Die Anfahrt für die Motorradfahrer gestaltete sich ziemlich nass. Dauerregen. Aber was soll`s, wir sind ja gut ausgerüstet.
Anfang der Woche wurden Touren im Vinschgau gewählt, weil dort die Straßen trocken waren. In höheren Lagen war Nebel und Regen angesagt.
Unser Lieblingspass bei Bozen, Passo de Mendola, wurde von uns mehrfach befahren. So wurden ebenso das Sarntal, Ultental, Ritten, Penser Joch, Gampenpass, Eggental, Karer See, Pordoi, Sella und weitere Highlights angefahren.
Ab Donnerstag wurde das Wetter richtig gut, so das sich einige am Samstag auf eine große Dolomitentour machten. Am Ende der Tour waren es 300km, Kurve an Kurve mit atemberaubendem Panorama.
Los ging es über das Lüssental zum Villnössner Tal zur Zamser Alb mit dem herrlichen Blick auf die Geissler Gruppe bei einem leckeren Cappuccino.
Weiter zum Grödner Joch an der schönen Sellagruppe vorbei zum Passo di Falzarego mit Ziel Cortina d`Ampezzo. Nach einer verdienten Pause ging es weiter zum Passo du Giau, Cole St. Lucia zurück nach Brixen über das Würzjoch.
Die Tage vergingen schnell ohne grössere technische Defekte und vor allem unfallfrei.
Die Rückreise gestaltete sich wie die Anreise. Regnerisch.
Auch die ging vorbei und wir konnten eine Woche tollen Urlaub geniessen.
Zum Abschluss trafen wir uns dann noch in der Loßburger Traube zum Abendessen.
Insgesamt sind wir in dieser Woche mit Hin- und Rückfahrt bis zu 2500 km gefahren.